Donnerstag, August 29

day 30

August

Cluttered. Ganz so durcheinander war unsere Konstruktion gar nicht. Wir haben heute im Wald einen Unterstand gebaut aus Zweigen und Stöckern. Mit Plane drüber wurde es ein sehr gemütlicher Schutzplatz vor dem Regen. Zum Glück hat's auch geregnet, so dass die lieben Kinder alle zusammengepresst unter der Plane sitzen konnten. Zum Glück ist es nicht zusammengebrochen. Der Pferdestall, den wir hinter der Hütte angebaut hatten, wurde von einem 5 jährigen Jungen kommentiert mit: "Die armen Pferde, die da rein müssen!" Die Bautechnik ist noch weiterentwickelbar nehm ich mal an.

März


Relax. Zu dem Bild ist nicht viel zu sagen. Außer vielleicht: "Hach, war das schön!" *seufz*

day 29

August

Lucky. Frische Blaubeeren essen im Wald macht glücklich. Probiert es mal aus! Die roten sind Preiselbeeren und bei denen schmeckt man die Vitamine heraus. Lecker!

März


Goodnight. Sonnenuntergang auf Koh Rong Samloem. Um zum westlichen Teil der Insel zu gelangen musste man ein Stück auf einem Pfad durch den Urwald laufen. Wälder sind faszinierend, überall auf der Welt. Und wenn es dann noch regnet im Regenwald ist das Glück perfekt! 

day 28

August

Corridor. Das ist der Flur in den Gruppenräumen in denen ich mich aufhalte 40 Stunden jede Woche. Die Gruppe in der ich die Kinder betreue heißt Utkiken und das bedeutet Ausguck. Gegründet wurde die Gruppe in einem Kindergarten der "Das Schiff" hieß. Alle Gruppen hatten schiffsrelaterade Namen und die Waldgruppe wurde "Der Ausguck" genannt. Auf schwedisch fängt das Wort mit "Ut" an und das bedeutet draußen. Wir sind viel draußen, 2 Tage die Woche den ganzen Tag lang.

März


In the mirror. Im Spiegel bin ich zu sehen im Bad der Hütte, die wir auf einer traumhaften Insel in Kambodscha gemietet haben. Die Hütten hatten keine Glasfenster, alles war offen und sie waren mit Palmenblättern gedeckt. In den Hütten krochen Geckos an den Balken herum. Die waren sehr süß und das niedlichste an denen war, dass sie am Abend angefangen haben "Gecko!, Gecko!" zu rufen.

Mittwoch, August 28

day 27

August

10 minutes from home. 10 Minuten von Zuhause weg passiert man die Djuröbron. Das war abends halb neun auf dem Weg nach Hause nach einer unendlich langen und langweiligen Dienstbesprechung. Schrecklicher Weise musste ich auch noch Protokoll schreiben, konnte also nicht abschalten. Das müsste echt verboten werden, dass wir nach einem 8 Stunden Tag mit den Kids noch 3,5 Stunden Besprechung haben. Das ist unmenschlich! Ne Pause hat man da auch nicht zwischendurch, wenn man sich nicht auf dem Klo einschließt für 10 Minuten.

März


Pair. Ein Flaschenpaar im Hotelzimmerfenster mit Blick auf den Pool. Diese Flaschen stammen aus einem kleinen Laden kurz vorm Hotel. Es war am Abend und alle waren noch wach, falls jemand noch was kaufen will. Da sind wir dann reinspaziert, durstig und staubig und haben gleich 12 Flaschen gekauft. Wasser zu haben ist wichtig, zu Hause wie in der Fremde und erst recht bei 35 grad Celsius. Gluck, gluck, gluck! Nicht mehr durstig.

day 26

August

Entrance. Im Legoraum auf Arbeit ist immer was los, der ist sehr beliebt. Da entstehen auch die meisten Dramen, weil Teile voneinander geklaut werden und Bauwerke zerstört werden. Da können dann schon mal die Legofiguren durch den Raum fliegen und die Tränen in Strömen fließen. Geschrei gehört natürlich auch dazu. Diese einsame Tür stand im Regal zwischen den Bauwerken die gespart wurden für die Nachwelt oder auch nur bis zum nächsten Tag. Dahinter sitzt ein lädierter Bionicle und wartet auf bessere Zeiten.

März


Something I did. Ich bin über die Tempelanlagen gelaufen und habe viele Mönche getroffen. Das waren teilweise noch Kinder. Die orangenen Gewänder waren sehr schön. In den verschiedenen Tempeln saßen alte Männer und Frauen, die die Touristen für eine Spende gesegnet haben. Das waren allerdings keinen Mönche, sondern Tempeldiener. Bei der Segnung hat man dann ein Bändchen um das Handgelenk geknotet bekommen, wurde angepustet und musste sich vor einem Buddha verneigen. Ich hatte drei solche Bändchen. Das zählt zu meinen schönsten Ferienerlebnissen.

day 25

August

Culture. Das ist mein kleiner Altar. Es gibt Opfergaben, frisches Wasser, Geld in der Glückskatze und ein bisschen weiter hinten auch noch Geldscheine, die man aber hier nicht sieht, rote Blütenblätter, Räucherwerk und natürlich einen Buddha. Es hängt da noch eine Postkarte vom einem Wandbild in Angkor Wat. Ich zünde jedes Wochenende ein Räucherstäbchen an und danke dem Universum für all das Glück, das es mir geschenkt hat. Und ich bitte um Schutz für alles was mir lieb ist.

März

In your drawer. Das war im Hotel in Siem Riep. Und die Fotos gehören irgendwie zusammen, weil ich auf dem 2. Foto an der Stelle bin wo der Buddha und die Postkarte herstammen vom 1. Foto. Die Schublade ist leer. Ist auch besser nichts in eine Hotelschublade zu legen, das vergisst man dann nur. Am Hotel gab es einen Tuk Tuk Fahrdienst, der die Gäste in die Innenstadt gebracht hat. Wir hatten 4 Tage lang den gleichen Fahrer. Er war sehr nett. Sein Name ist Wy. Wir haben uns einen Abend länger mit ihm unterhalten und er wirkte ziemlich desillusioniert was die Zukunft seines Landes angeht. Er hat uns 3 Tage lang in der Tempelanlage herumgefahren. Ich hoffe ihm geht es gut.

Dienstag, August 27

day 24

August
In the background. Da ist der Traumstrand zu sehen und im Vordergrund das Traumkind. Im Wasser war's so warm, das es sich schon fast heiß angefühlt hat. Auf jeder fall mehr als Körpertemperatur. Und nachts haben die Algen am Stand geleuchtet, immer da wo man gerade hingetreten hatte.

März

Up. Der Sonnenaufgang bei Angkor Wat war ziemlich gut besucht. Es war wie bei nem openair Konzert. Das tollste war als der Urwald angefangen hat zu tönen. Die Tiere haben alle gleichzeitig angefangen, als hätte jemand einen Schalter betätigt. Das war beeindruckend. Bei Regen war das auch so. Als wir im Wald waren und es fing an zu regnen, haben die Insekten abgefangen zu protestieren. Laut!



day 23

August
Yellow. Perlenkunst aus dem Kindergarten. Die hängt im Bad an dem Handtuchwärmer und staubt ein. Wenigstens kann ich immer mal nachlesen wie ich heiße.

März

What I do for fun. Sightseeing in Phnom Penh. Da gibt's den Palast zu sehen und das Unabhängigkeitsdenkmal und ganz viele Märkte mit vielen Menschen und noch zahlreicheren Waren, die die vielen Menschen verkaufen. Ich frag mich was mit dem Zeug passiert, was keiner kauft, was aber schlecht wird. Und an jeder Ecke wird Fleisch gegrillt oder Kaffee gekocht oder Haare geschnitten. Immer was zu tun haben die. Und unsereiner schleicht da rum in der Wärme und sucht nach der nächsten Kokosnuss. Unbekümmert.


day 22

August
A room. Das Gästezimmer ist fertig und heute kommen die Eltern zu Besuch, mit dem Auto und sie haben die gesamte Ernte eingepackt. Tomaten, Zucchini, Kürbisse und ganz viel Fruchtmarmelade. Guten Appetit!

März


About me. Zu packen für eine Reise ist immer speziell. Da will man nur das beste mitnehmen. Die Kleider abgestimmt auf einander. Leider wird's dann immer zu viel. Einmal hatte ich nur 2 t-shirts eine kurze und ne lange Hose und ne Jacke und ne Radfahrhose mit. Radurlaub mit Zelt, da muss man sich begrenzen. Die T-shirts rochen nach Gas innerhalb von einer Woche. Es war total heiß. Und nach dieser ersten Woche hatte ich dann auch keine Lust mehr zum Radfahren. Aber die Erinnerung ist und bleibt am Ende positiv. Das ist wohl die Hauptsache.

Sonntag, August 25

day 21

August

Slow. Die Schnecke ist ziemlich hässlich. War aber die einzige, die ich gefunden habe. Bei langsam ist mir einfach nichts anderes eingefallen. Langsam = Schnecke. Dieses Jahr hab ich nichts angebaut im Garten, da waren mir die Tierchen egal. Früher hab ich mich geärgert darüber, dass sie alles wegfressen. Ich hatte mal versucht, sie zu sammeln und zu vernichten aber eine bestimmte Menge gibt es immer, egal wie viele man um die Ecke bringt. Am nächsten Tag sind wieder neue da oder sie sind auferstanden. Die müssen magische Fähigkeiten haben oder sich irgendwie absprechen.

März

Working. Keine Arbeit an dem Tag. Ohh, da sind wir nach Kambodscha geflogen. In die Wärme. Das war so so so so schön. Da gab es so viele frische Früchte und das beste waren die ganzen Kokosnüsse zu denen man ein Trinkestäbchen bekam und das war dann der perfekte Drink. So lecker! Ich will wieder hin. Wir haben erst neulich festgestellt, dass das der perfekte Urlaub war.

day 20

August

Stairs. Da sitzt das Hellmchen und guckt doof. Der schreit gern. Wenn er Hunger hat und auch wenn er satt ist. Wenn er rein will und wenn er rein gelassen wurde. Natürlich auch wenn er raus will. Miau! Miau! Miau! Gestreichelt werden will er natürlich auch. Miau! Mit beiden Händen. Miau! Lange! Jeden Tag! Mehrfach! Da sag noch mal einer ne Katze ist unabhängig und braucht nicht so viel Aufmerksamkeit. Wer so was sagt hatte kein Hellmchen. Miau!

März

Clean. Gewisse Reinigungsmittel haben gewisse Gerüche und diese Gerüche wecken spezielle Erinnerungen. Bei Frosch Soda-Allzweckreiniger muss ich an eine Freundin denken. Ich hab ihr 2 mal beim Umzug geholfen und da war der Soda-Reiniger unentbehrlich.
Sjöbris-Såpa ist was neues. Der Geruch ist neu, die Såpa nicht. Der Originalgeruch erinnert mich an die Zeit in der ich zum 2. Mal Au-pair war. Das war 2006/2007. Dort wurde immer damit das ganze Haus geputzt und dann roch es danach.
Der Sjöbris-Geruch ist gut gegen Katzenpippi, deshalb sind wir von der gewöhnlichen Såpa auf den umgestiegen. Der übertüncht den Gestank. Das kann manchmal wichtig sein.

day 19

August

Lost. Ich hab mich gekämmt, wie jeden Abend, 100 Bürstenstriche. Da bleibt einiges in der Bürste hängen. Die Haarfarbe ist immer die gleiche geblieben die letzten Jahre. Hennarot.
Das beste an der Bürste ist, dass sie nicht ziept, Naturhaarbürste. Leider bleibt auch imme Staub drinn hängen. Ich bürste gerne meine Haare, kämmen tut weh.

März

A sign. Das Schild ist in Österreich an den Krimmler Wasserfällen. Ich war da letztes Jahr im September mit meinen Eltern und meinem Neffen im Urlaub.
Kommt mir ewig lange her vor. Seit dem ist viel passiert. Ich hab mich verlobt, hab die Ausbildung zur Psychotherapeutin angefangen, hab meinen ersten Patienten in Therapie gehabt, hab viele, viele Briefe geschrieben, war in Kambodscha, hab neue Freunde gefunden und hab mich für ein Tattoo entschieden. Allerdings hab ich's noch nicht machen lassen.
Ich bin damals bis zur Veitalm gelaufen. Der Weg war sehr schön. Nicht zu anstrengend und nicht zu leicht, tolles Panorama und Sonnenschein. Ein Wandertraum!

Auf ein Neues!


Jetzt wird wieder gebloggt. Nach fast nem halben Jahr will ich mal wieder anfangen euch Bilder und Geschichten aus meinem Leben zu zeigen.
Es waren noch einige Bilder vom März und April offen, die ich schon fotografiert hatte aber nie auf den Blog gestellt hatte. Die sind dann immer noch am aktuellen Foto angehängt.

Viel Spaß beim gucken und lesen!
Frau Katti T.